iLInno-Newsletter 1

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem ersten Newsletter stellt sich das Projekt iLInno – informelles Lernen als Innovationsmotor vor.

iLInno ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt gefördert. Im Verbundprojekt iLInno sind neben der Bergischen Universität Wuppertal drei kleine und mittlere Unternehmen der Metallbranche im Bergischen Land sowie weitere Umsetzungspartner zusammengeschlossen.
Die Projektpartner erforschen und erproben Konzepte zur betrieblichen Kompetenzentwicklung. Im Mittelpunkt steht dabei das Lernen in der Arbeit in heterogenen Lernkonstellationen und das gemeinsame Lernen an gegenständlichen Innovationsbeispielen in den Partnerunternehmen. Aus unseren Erprobungen und Erkenntnissen leiten wir ein Modell zur betrieblichen Kompetenzentwicklungsbegleitung für Fachkräfte in technischen Berufen ab.

Weitere Informationen zum Projekt und seinen Zielen finden Sie weiter unten sowie auf unserer Homepage ilinno.uni-wuppertal.de.

iLInno – informelles Lernen als Innovationsmotor

Bedingungen betrieblicher Kompetenzentwicklung untersuchen

Ausgangspunkt des Projekts iLInno ist die Überlegung, dass sich wesentliche Anteile von Kompetenzentwicklung in der Arbeit vollziehen. Das wichtige betriebliche Erfahrungswissen baut sich subjektgebunden anhand von konkreten Arbeitsaufgaben und Arbeitsabläufen auf. Die Lernhaltigkeit der Arbeit und die Gestaltung von betrieblichen Lernformen sind daher für betriebliche Kompetenzentwicklung entscheidend. In den ersten Projektmonaten untersuchen wir fallspezifisch anhand von zentralen Kategorien, welche Lernmöglichkeiten und Kompetenzentwicklungsbedarfe in KMU in der Metallbranche gegeben sind. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für die Entwicklung und Erprobung geeigneter Konzepte im weiteren Projektverlauf dar.

Fachkräfteentwicklung in der Metallbranche gestalten

Die Metallbranche im Bergischen Land ist gekennzeichnet durch ein hohes Maß an technischer Innovation und eine Reihe hoch spezialisierter Unternehmen. In den kommenden Jahren werden neben technischen Innovationen auch soziale und organisationsbezogene Innovationen treten. Diese sind notwendig, um neue betriebliche Anforderungen und die Ansprüche an Arbeit vonseiten der Beschäftigten wechselseitig aufeinander zu beziehen.

Individuelle berufliche Entwicklung unterstützen

Zur berufsbiografischen Gestaltungskompetenz zählt, Beruf und Privatleben selbstbestimmt in Einklang zu bringen. Betriebliche Aufgabe ist es, entwicklungsfähige Beschäftigte an das Unternehmen zu binden. Zur personalen Umsetzung wird im Rahmen von iLInno ein Modell für Kompetenzentwicklungsbegleitung entwickelt, um die Anerkennung individueller Kompetenzentwicklung zu gewährleisten.

(Über-)Regionale Strahlkraft entfalten

Mit diesem Newsletter möchten wir Sie im Projektverlauf auf dem Laufenden halten über die Entwicklungen im Projekt, Meilensteine, Tagungen, Treffen von Multiplikatoren und Netzwerkpartnern und vielem mehr. Wir laden Sie ein, uns kontinuierlich zu begleiten, mit uns in Kontakt zu treten und sich am Projekt zu beteiligen.

Die Projektpartner

Die KS SYSTEC Dr. Schmidbauer GmbH & Co. KG ist ein vielseitiges Maschinenbauunternehmen mit höchstem Qualitätsbewusstsein, welches sich im Bereich der Medizintechnik und auf Märkten für Präzisionsmaschinen mit hoher Fertigungstiefe etabliert hat. Ansprechpartner für die Konzepterprobung in abteilungsübergreifenden Lernkonstellationen mit Leaving Experts: Herr Kürten.
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Die Profilator GmbH & Co. KG ist ein Werkzeugmaschinenhersteller, der mit rund 90 Beschäftigten am Standort Wuppertal spanende Maschinen zur Bearbeitung von Zahnrädern entwickelt und produziert. Mit dem Wälzschälverfahren SCUDDING® hat sich Profilator weltweit eine führende Position in der Innen-und Außenverzahnung erarbeitet. Die Maschinen werden hauptsächlich in der Automobil-und ihrer Zulieferindustrie vermarktet. Ansprechpartner für die Konzepterprobung in qualifikationsübergreifenden Lernkonstellationen: Herr Buchholz.
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Die SMS Elotherm GmbH ist Technologieführer rund um die Induktion. Die Anlagen werden kundenspezifisch aus definierten Modulen aufgebaut. Als wachsendes Unternehmen mit rund 300 Beschäftigten am Standort Remscheid reichern neue und junge Mitarbeiter/innen die bewährten betrieblichen Kompetenzen zur Produktentwicklung und Kundenbetreuung an. Ansprechpartner für die Konzepterprobung in altersgemischten Lernkonstellationen: Herr Dr. Langejürgen.
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Die Bergische Universität Wuppertal folgt einem transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsansatz unter der Leitung der Professur für Berufs- und Weiterbildung (Prof. Dr. Gabriele Molzberger) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau (Prof. Dr. Gust) sowie dem Zentrum für Weiterbildung an der Bergischen Universität.
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Ihre Ansprechpartner an der Bergischen Universität:

Professur für Berufs-und Weiterbildung

Ulrich Weiß

0202 439-2328

weiss[at]uni-wuppertal.de

Lehrstuhl für Konstruktion

Johannes Litz

0202 439-2015

jlitz[at]uni-wuppertal.de

Zentrum für Weiterbildung (ZWB)

Dr. Iris Koall

0202 31713-264

koall[at]uni-wuppertal.de

Gudrun Kamp

0202 31713-267

zwb[at]uni-wuppertal.de

Termine

Mehr als 600 Expert/inn/en und Interessierte haben am 28.–29.5.2015 in Berlin an der BMBF-Tagung Arbeit in der digitalisierten Welt teilgenommen. Auch das Projekt iLInno war dort vertreten.

A+A-Tagung
27.10.–30.10.2015, Düsseldorf

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) -im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ unter dem Förderkennzeichen FK 02 L12 A220/21/22/23 gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

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